In Genthin nahm ich auf Einladung von BEQUISA (Beratungsstelle zur kommunalen Quartiersentwicklung in Sachsen-Anhalt) bei einem Stadtrundgang gemeinsam mit Vertretern der Stadtsenioren teil, bei dem die Zugänge zu Geschäften und öffentlichen Einrichtungen unter die Lupe genommen wurden.

Die Tür zum Kreishaus in Genthin kann per Druckknopf geöffnet werden.

Was für Menschen ohne Behinderungen im Alltag kein Problem darstellt, wird für Menschen im Rollstuhl oder mit Rollator schnell zur unüberwindbaren Hürde. Dabei haben wir Orte in Genthin mit ebenerdigen Zugängen, automatischen Türöffnern oder Rampe entdeckt, bei dem es schon sehr gut mit der Barrierefreiheit läuft und wo nicht. Beim Rundgang aufgenommene Hinweise werden auf der Internetseite „wheelmap.org“ eingetragen. Insgesamt war unser Fazit durchaus positiv, aber noch verbesserungswürdig. Man sollte nicht unterstellen, dass Geschäftsleute keine barrierearmen Eingänge schaffen wollten, manchmal ist es nicht umzusetzen, weil es keine Genehmigung für die baulichen Veränderungen gibt.